Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Der Familienaltar 95 stehungslebens, mitten hinein in diese verderbte, sterbende und seufzende Schöpfung! Wir erwarten die Umwandlung unseres sterblichen Leibes durch das Leben des Christus! Wir erwarten Auferstehungsleben, während wir unsere Hütten zurichten. Alles und jedes dreht sich bei unserem Familien- altar daher um die Ausschaffung der „vorletzten“ Feinde des Lebens Christi und damit um die Zurüstung vor dem kom- menden Gericht des Feuers und des Ausrottens, das über diese Welt ergehen wird. Denn die Schlachtung des Passah sym- bolisierte nur die eine, das Verzehren dieses Lammes nach göttlicher Vorschrift im Kreis der Familie aber die andere grosse Wirklichkeit. Und diese erfüllt sich seit Golgatha bis in unsere Tage. Wir befinden uns nun heilsgeschichtlich unmittelbar in der Stunde des Auszugs, in der Stunde der letzten Nacht, in der die Erstgeburt geschlagen wird und der Engel des Verderbens alles mitschlagen wird, was nicht die Zeichen des Lammes an Haustür, Ober- und Seitenschwelle trägt. Ich frage wieder: Bist du samt deiner Familie „drin im Haus“? Ist dein Haus blutsgezeichnet von oben und an beiden Seiten her? Seid ihr Ungesäuerte da drin?! Tod und Verderben kommt über alle Häuser dieser Zeit, die nicht eine Verwirk- lichung des Passahvorschattens darstellen. Hast du gewusst, dass der Geist des Gerichts und des Ausrottens unserem Herrn vorangehen? Denn es steht geschrieben: „Feuer frisst vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig“ (Ps. 50,3). Und: „Wer in Zion übrig geblieben und wer in Jerusalem übrig gelassen ist, wird heilig heis- sen, jeder, der zum Leben aufgeschrieben ist in Jerusalem . Wenn der Herr den Kot der Töchter Zions abgewaschen und die Blutschuld Jerusalems aus dessen Mitte hinweg-

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