Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
84 sche Zeugen. Angefangen bei den Zeichen des Regenbogens am Himmel bis hin zu unserer Jahreszählung nach Christus zeugt alles von einem lebendigen Gott, der in Gericht und Gnade diesen Erdkreis heimgesucht hat und ihn wieder heimsuchen wird. Uns wurde durch Hunderte von Augen- zeugen und durch das Blut unzähliger Märtyrer vor Augen gemalt, dass da ein dreimal heiliger Gott ist, der uns einst am Tag des Gerichts zur Rechenschaft ziehen wird. Jede Generation wird einst demgemäss gerichtet werden, was ihr möglich gewesen wäre und nicht nach dem, was sie selber als möglich bzw. unmöglich erklärt hat. Wenn die erste Menschheit vor der Sintflut (ich rede jetzt im Gleichnis des Weinbergs aus Mt. 20,1ff. ) zwölf harte Stun- den arbeiten musste, um den einen Denar zu empfangen, so mussten die Menschen zur Zeit Abrahams vielleicht noch neun Stunden dafür arbeiten. Durch den Dienst von Mose und unter dem Gesetz konnte derselbe eine Denar, den ich einmal der Erkenntnis und Teilhaberschaft Gottes gleichset- zen möchte, bereits in nur sechs Stunden erlangt werden. Die vorletzte Generation, die gleichsam zur neunten Stunde unter dem Dienst und dem ersten Kommen Jesu in den Weinberg berufen wurde, gelangte im Vergleich dazu in nur drei Stun- den zu demselben Denar. Unsere heutige Generation aber steht im Zeichen der Gesetzmässigkeit von Röm. 9,28 , wo geschrieben steht: „Denn indem Gott das Wort (Christus) vollendet und in jeder Hinsicht (beschleunigend) abkürzt, wird der Herr es auf der Erde ausführen.“ Man könnte auch sagen: Weil in den letzten Tagen um der Auserwählten willen, damit sie nicht auch noch zu Fall kommen, sämtliche Wirkungen Gottes weit schneller und konzentrierter als je
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