Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Die Vollgestalt Gottes 181 Vervollständigt bis zur ganzen Fülle Gottes Wir mögen als Einzelne einen Elohimstand erlangen, wie immer wir wollen, die Vollgestalt Gottes kann nur in der vollständigen Zusammenwirkung der „einzelnen Elohims“ gebührend zum Ausdruck gebracht werden. Darum hat es Gott auch nicht genügt, Seine Herrlichkeit in Jesus allein zu demonstrieren, obgleich es von Ihm heisst: „Denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen ... Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht“ (Kol. 1,19/2,9). Auch Jesu Erden- leib war eben nur gleichsam eine „Zelle“ der Fülle Gottes, weshalb er ja auch „Same“ genannt wird (1. Mo. 3,15) 1 . Nun aber, nachdem Er in den Himmel aufgefahren ist und im Hei- ligen Geist wieder zu uns gekommen ist (Joh. 14,18) 2 , will Er sich in uns allen gleichzeitig ausgestalten. Die Kurzformel der Vervollständigung bis zur ganzen Fülle Gottes heisst dar- um: Fortsetzung der sichtbaren Gegenwart Jesu auf Erden im Fleisch – und zwar auf gemeinschaftlicher Ebene in unserem Fleisch! Dieses eine Ziel verfolgt Gott, und Er ruht nicht, bis Christus in uns eine gemeinschaftliche, sichtbare Gestalt gewonnen hat – und dies noch während dieser Erdenzeit. Der Apostel Johannes sagt bezüglich der im Fleisch gekom- menen Herrlichkeit Gottes: „Jeder Geist, der Jesus Chris- tus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und 1 „Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen dei- nem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.“ 2 „Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.“
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